Dunkler Lippenstift macht seriöser

Regie: Katrin Rothe
Tel.: 0163 4724111
Produktion: Unique Film- und Fernsehproduktion
ZDF     Das kleine Fernsehspiel     Regie Katrin Rothe       ©2003
nominiert für den Deutschen Fernsehpreis 2004 "Beste Dokumentation"
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Pressespiegel zu "Dunkler Lippenstift macht seriöser":

Pressematerial: Filmbilder und Text der Regisseurin: hier klicken
 
Tagesspiegel 12.11.2003
"…bitter-ironischer Blick auf weiblichen Bewerbungsmarathon…"
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Süddeutsche Zeitung 14.11.2003
"… Halb verzweifelte Akademikerinnen im Bewerbungs-Stress, beim Versuch, Supergirls in einem turbulenten Comic zu werden — dem Leben."
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epd medien Nr.98 13.12.2003
"…Nach den Originaltönen der Bewerbungsgespräche hat Katrin Rothe comicartige Szenen gezeichnet und kann auf diese Weise auch die komischen Aspekte solcher Gespräche ins Spiel bringen…"
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Schnitt #32 4/03
"…die Szenerie mutiert zu einer charmanten Melange aus Ideal und Realität…"
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fm4.orf.at
"…Die Momente, die engagierte und gutvorbereitete Twens während ihrer Vorstellungstour erleben, hat Regisseurin Rothe absurd in eine Art Doku-Soap gepackt. …"
fm4.orf.at
www.crossingeurope.at
"…Rothes „Doku-Soap“ schildert eine an sich ganz miserable Situation mit einer gehörigen Portion absurden Humors…"
www.crossingeurope.at
FAZ, 3.11.2003, www.faz.net
"…Auf originell-unterhaltsame Weise erzählt "Dunkler Lippenstift macht seriöser" von Katrin Rothe vom verzweifelten Vorstellungsmarathon zweier junger Akademikerinnen…"
FAZ, 3.11.2003, www.faz.net
www.verdi-publik.de 18.11.2003
"…Was junge Akademikerinnen bei ihrem verzweifelten Vorstellungsmarathon zu hören und zu sehen kriegen…"
www.verdi-publik.de 18.11.2003
Stuttgarter Zeitung 17.11.2003
"…Der Clou des Films sind freilich kurze Trickanimationen, in denen die Bewerbungsgespräche nacherzählt werden…"
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung 17.11.2003
"…schnörkellos und dicht an der Lebensrealität…"
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Kölner Stadt-Anzeiger 17.11.2003
"…Wenn die irritierte Silke zum Vorstellungsgespräch in eine schmuddelige Küche geführt wird, wirkt ein kurzer Comicstrip von dieser Szene überaus passend und kommentierend…"
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(Jana Hensel) LVZ online 11.2003
"…Katrin Rothe schaut ihren Protagonistinnen über die Schulter, wenn sie Bewerbungen schreiben…"
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zitty 22/2003
"…eine ebenso interessante wie ihrem Thema zuim Trotz unterhaltsame Dokumentation, die neben viel Realsatire einen Eindruck davon vermitttelt, wie schwierig es ist, seine Würde und Selbstachtung bei der derzeitigen Arbeitsmarktlage zu bewahren."
Radio FRO: Frozine
Radiosendung zu "Crossing europe - Arbeitswelten" (MP3, ca. 9 MB)
6.5.2004
 
 
 
 

"Feinde und Zuchtmeister" Tagesspiegel 12.11.2003 (Silvia Hallenstein)
"… Unter dem Motto "Absolute Beginner — der erste Job", im ZDF-Nachtprogramm montags noch bis mitte Dezember zu sehen, hat der Dokumentarfilmer-Nachwuchs sieben filme realisiert, — vom bitter-ironischen Blick auf weiblichen Bewerbungsmarathon (Katrin Rothes "Dunkler Lippenstift macht seriöser") bis zu den inneren Migrationsgeschichten von "Westwärts" (Regie Ursula Gruber). Während Katrin Rothe geschickt Trickfilmsequenzen einsetzt, um die oft entscheidenden Momente zu erzählen, bei denen keine Kamerapräsenz gestattet ist, durfte Andreas Pichler für "Call Me Babylon" mit offizieller Erlaubnis in einem Amsterdamer Call-Center drehen…"


"… Am Montag zeigt das Kleine Fernsehspiel Dunkler Lippenstift macht seriöser von Katrin Rothe, dem dritten Film der Reihe. Halb verzweifelte Akademikerinnen im Bewerbungs-Stress, beim Versuch, Supergirls in einem turbulenten Comic zu wereen — dem Leben."
"der Glanz von Mainz" Süddeutsche Zeiutung 14.11.2003 (Claudia Tieschky)

… Erzählerisch gelungen ist auch "Dunkler Lippenstift macht seriöser". Autorin Katrin Rothe kommt vom Animationsfilm und integriert Trickfilmsequenzen ins Dokumentarische. Sie erzählt von zwei jungen modernen Frauen iom Bewerbungsmarathon um eine erste feste Stelle: Wie man sich darauf vorbereitet, wie man in diese Gespräche geht und wieder aus ihnen herauskommt. Auch dies ein gewöhnlich unsichtbares Feld im gesellschaftlichen Leben. Nach den Originaltönen der Bewerbungsgespräche hat Katrin Rothe comicartige Szenen gezeichnet und kann auf diese Weise auch die komischen Aspekte solcher Gespräche ins Spiel bringen. Der Ernst der Lage bekommt Leichtigkeit.
"Fremdes Leben" epd medien Nr. 98 13.12.2003 (Fritz Wolf)

"…Anders bei Dunkler Lippenstift macht seriöser von Katrin Rothe und Andreas Pichlers Call Me Babylon, den beiden herausragenden Filmen der Reihe. Sie beweisen, was für ein großer formaler Spielraum im Dokumentarischen stecken kann, und treffen am genauesten den Zwiespalt der gegenwärtigen Generation von Berufsanfängern, sich einerseits nach einem festen Platz im Leben zu sehnen und diese Sehnsucht im Umkehrschluß genauso schnell wieder in Frage zu stellen. Ruhelose Heimwerker am eigenen Lebensentwurf.
Katrin Rothe begleitet zwei junge Frauen beim ganz normalen Bewerbungswahnsinn. Inserate markieren, Zeugnisse kopieren, Bewerbung zur Post bringen. Banges Warten. Zum Briefkasten gehen, Absage abholen, Nervenzusammenbruch. Kommt es dann doch einmal zum Vorstellungsgespräch, verwandeln sich die Protagonistinnen in Comicfiguren und die Szenerie mutiert zu einer charmanten Melange aus Ideal und Realität."
Aktion Zukunft Schnitt #32 4/03 (Mark Stöhr)

Jobsuche als Comic
"Kleines Fernsehspiel" im ZDF

Silke, 29 hat das Diplom in der Tasche und hat bereits praktische Berufserfahrung gesammelt. Nun richtet sie im Fahrstuhl noch schnell die Frisur. Ein prüfender Blick in den Spiegel — alles scheint zu stimmen. Kann da beim bevorstehenden Bewerbungsgespräch etwas schief gehen? Aber ja — wenn man nur wüßte, was.
Vielleicht habe ich zu oft gelächelt, denkt Silke nach einem wieder mal vergeblichen Vorstellungsgespräch. In einem Ratgeberbuch hieß es schließlich, man solle nicht fröhlicher sein als der Personalverantwortliche. Oder wars die Farbe des Lippenstifts? "dunkler Lippenstift macht seriöser" hat Katrin Rothe ihren ungewöhnlichen Dokumentarfilm genannt, weil genau das einer Freundin als Tipp bei der Jobsuche mit auf den Weg gegeben worden war. "Damals lachte ich darüber nur. Dennoch erschütterte mich, wie das sonst selbstbewußte Mädchen sich verunsichern ließ", sagt Katrin Rothe.
So ergeht es auch den beiden jungen Frauen, die Rothe in ihrem Film von einem Bewerbungsgespräch zum nächsten begleitet. Neben der Diplom-Kauffrau Silke, die sich um jedes Detail ihres Auftretens Gedanken macht und auch ein Bewerbungstraining absolviert, ist das Anne, 28, eine Diplom-Modedesignerin, die ein wenig verträumt wirkt und eher spontan an die Sache herangeht. Immer wieder zieht Anne Absagen aus ihrem Briefkasten, erhält Silke am Telefon ernüchternde Nachrichten. Das Selbstbewußtsein der beiden schwindet zusehends.
Der Clou des Films sind freilich kurze Trickanimationen, in denen die Bewerbungsgespräche nacherzählt werden; denn die Kamera war in diesen entscheidenden Momenten nicht dabei. Eine originelle Idee, die bei aller Ernsthaftigkeit auch etwas von der unfreiwilligen Komik solcher Gespräche vermittelt. Wenn die irritierte Silke zum Vorstellungsgespräch in eine schmuddelige Küche geführt wird, wirkt ein kurzer Comicstrip von dieser Szene überaus passend.
"Dunkler Lippenstift macht seriöser" von Katrin Rothe ist der dritte Film in einer siebenteiligen Dokumentarfilm-Reihe des "Kleinen Fernsehspiels", die sich mit dem Berufseinstieg junger Menschen beschäftigt. 177 Vorschläge von Nachwuchsregisseuren und -regisseurinnen waren beim ZDF eingereicht worden.…"
Stuttgarter Zeitung 17.11.2003 (Thomas Gehringer)

Jobsuche mit der Kamera

Pfiffige Reportage aus dem Arbeitsleben
Auch ein glänzender Universitätsabschluß bietet kaum eine Garantie für einen Arbeitsplatz. Von diesen leidvollen Erfahrungen können Silke und Anne ein Lied singen. Die beiden Endzwanzigerinnen aus Berlin sind als Volkswirtin und Modedesignerin hoch motiviert und flexibel. Beide scheuen zwar kein Bewerbungsgespräch, merken aber, wie mit der Quantität der Absagen das Selbstbewußtsein sinkt. Als Silke zu einem Vorstellungsgespräch nach Frankfurt eingeladen wird und Anne ein Praktikum angeboten wird. scheint sich endlich das Blatt zu wenden.
Wie die Frauen mit der Situation umgehen lernen, erzählt Katrin Rothe in "Dunkler Lippenstift macht seriöser" (0.20 Uhr, ZDF). Mit der Kamera hat sie die ehrgeizige Silke und die eher verträumte Anne zwischen Hoffnung und Bangen begleitet. Dass aus ihrer sehenswerten Doku keine traurige Sozialreportage geworden ist, liegt am pfiffigen Zugang zum Thema. Schnörkellos und dicht an der Realität hat Rothe den Ablauf von Bewerbungsgesprchen per Animation aufbereitet. Das verleiht ihrer Beobachtung eine heitere Note in tristen Zeiten.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 17.11.2003 (RB)

Dunkler Lippenstift macht seriöser
Dokumentarfilm von Katrin Rothe

Silke, 29 hat das Diplom in der Tasche und hat bereits praktische Berufserfahrung gesammelt. Nun richtet sie im Fahrstuhl noch schnell die Frisur. Ein prüfender Blick in den Spiegel — alles scheint zu stimmen. Kann da beim bevorstehenden Bewerbungsgespräch etwas schief gehen? Aber ja — wenn man nur wüßte, was.
Vielleicht habe ich zu oft gelächelt, denkt Silke nach einem wieder mal vergeblichen Vorstellungsgespräch. In einem Ratgeberbuch hieß es schließlich, man solle nicht fröhlicher sein als der Personalverantwortliche. Oder wars die Farbe des Lippenstifts? "dunkler Lippenstift macht seriöser" hat Katrin Rothe ihren ungewöhnlichen Dokumentarfilm genannt, weil genau das einer Freundin als Tipp bei der Jobsuche mit auf den Weg gegeben worden war. "Damals lachte ich darüber nur. Dennoch erschütterte mich, wie das sonst selbstbewußte Mädchen sich verunsichern ließ", sagt Katrin Rothe.
So ergeht es auch den beiden jungen Frauen, die Rothe in ihrem Film von einem Bewerbungsgespräch zum nächsten begleitet. Neben der Diplom-Kauffrau Silke, die sich um jedes Detail ihres Auftretens Gedanken macht und auch ein Bewerbungstraining absolviert, ist das Anne, 28, eine Diplom-Modedesignerin, die ein wenig verträumt wirkt und eher spontan an die Sache herangeht. Immer wieder zieht Anne Absagen aus ihrem Briefkasten, erhält Silke am Telefon ernüchternde Nachrichten. Das Selbstbewußtsein der beiden schwindet zusehends.
Der Clou des Films sind freilich kurze Trickanimationen, in denen die Bewerbungsgespräche nacherzählt werden; denn die Kamera war in diesen entscheidenden Momenten nicht dabei. Eine originelle Idee, die bei aller Ernsthaftigkeit auch etwas von der unfreiwilligen Komik solcher Gespräche vermittelt. Wenn die irritierte Silke zum Vorstellungsgespräch in eine schmuddelige Küche geführt wird, wirkt ein kurzer Comicstrip von dieser Szene überaus passend.
"Dunkler Lippenstift macht seriöser" von Katrin Rothe ist der dritte Film in einer siebenteiligen Dokumentarfilm-Reihe des "Kleinen Fernsehspiels", die sich mit dem Berufseinstieg junger Menschen beschäftigt. 177 Vorschläge von Nachwuchsregisseuren und -regisseurinnen waren beim ZDF eingereicht worden.…"
Kölner Stadt-Anzeiger 17.11.2003 (Thomas Gehringer)

Irgendwie klappt nichts
Autorin Jana Hensel ("Zonenkinder") über "Dunkler Lippenstift macht seriöser" von Katrin Rothe aus der ZDF-Reihe "Absolute Beginner"
"Jung,erfolgreich und entlassen" titelte der SPIEGEL im letzten Jahr und erregte Aufsehen. Die porträtierten Arbeitslosen passten in kein Klischee. Weder dass sie nur über einen Hauptschulabschluß verfügten noch dass sie mit einer Flasche Becks auf der Parkbank fotografiert wurden. Sie waren jung, sahen gut aus und hatten in der ganzen Welt studiert. Denn die Kündigungswelle hatte plötzlich auch die Elite erreicht, junge Akademiker.
Vor allem Neueinsteiger haben es schwer, einen Arbeitsplatz zu finden. Silke Korte und Anne Dettmer sind zwei davon. Sie haben gerade ihr Studium abgeschlossen und sind auf Jobsuche. "Suche anspruchsvolle Tätigkeit", haucht eine zu Beginn mit unsicherer Stimme ins Telefon. Die Frau von der Personalabteilung wird sich ihr Teil gedacht haben. Dettmer träumt als gelernte Modedesignerin von einer kreativen Beschäftigung in einer Agentur. Die Diplomkauffrau zieht es eher in die Marketingabteilungen großer Konzerne.
Katrin Rothe schaut ihren Protagonistinnen über die Schulter, wenn sie Bewerbungen schreiben. Sie geht mit ihnen zum Friseur und zur Post. Jeden Tag fängt sie die beiden vor dem Briefkasten im Treppenhaus ab und hält mit der Kamera drauf, wenn enttäuscht die negativen Antwortschreiben gelesen werden. Immer und immer wieder die gleichen Bilder, die Frustation der jungen Frauen steigert sich. Irgendwie klappt nichts.
Man traut es sich angesichts der trostlosen Situation auf dem Arbeitsmarkt gar nicht laut zu sagen: Irgendwie stellen sich die beiden auf der suche nach dem Job ihres Lebens blöd an. Die eine glaubt naiv an die Soforteinstellung und ist maßlos enttäuscht, bietet man ihr ein unbezahltes Praktikum an. Schließlich hat sie doch, das wiederholt sie ständig, ein Hochschulstudium abgeschlossen! die andere wiederum klammert ssich unsicher an Bewerbungsbücher und besucht Seminare für Vorstellungsgespräche…"
LVZ online 10/2003 (Jana Hensel)
 

Pressematerial:

die Regisseurin über "Dunkler Lippenstift macht seriöser" (pdf 68 kB)
 

Hochaufgelöste Bilder

Diese Bilder zum Download in höherer Auflösung:
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Silke checkt ihr Äußeres nochmal kurz im Fahrstuhl.
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Silke bei einer Präsentation, welches die letzte Hürde eines 5-stufigen Auswahlverfahrens für einen großen Energiekonzern ist. Hier erläutert sie den USP.
(148 kB)
Anne beim Vorstellungsgespräch für eine neue Berliner Dependance eines Internationalen Modelabels, welches in zwei Wochen 15 Designer einstellen will
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Anne verfasst einen ganzen Tag lang ein Anschreiben
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Dreharbeiten:
gedreht wurde von August 2002 bis Dezember 2002 auf DVCAM. Auf der Abbildung Katrin Rothe im Fahrstuhl mit Silke K. auf dem Weg zum nächsten Vorstellungsgespräch.
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